Fragen & Antworten rund um unsere Tuning Leistungen

Auf dieser Seite haben wir alle wichtigen Fragen zum Thema Tuning und zu unseren angebotenen Leistungen für Sie zusammengetragen.

Fragen speziell zum Thema Chiptuning finden Sie auch auf der Seite Chiptuning.

Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!

Schnelleinstieg:

Allgemeine Fragen zum Tuning

Was genau ist der Unterschied zwischen echtem Diesel-Chiptuning und der Leistungssteigerung durch Zusatzsteuergeräte?

Zusatzsteuergeräte sind in der Regel nur in der Lage, Ein- oder Ausgangssignale des Motorsteuergerätes zu verfälschen. Bei Commonrail-Dieseln z.B. wird oft der Raildrucksensor manipuliert, ein höherer Raildruck und schlimmstenfalls ein Leck im Einspritzsystem sind die Folge. Das Motorsteuergerät selbst „weiß“ von diesen Änderungen nichts, daher können Parameter wie Drehmomentgrenzen, Ladedruck- und Rauchkennfeld nicht optimiert werden. Softwareänderungen können prinzipiell wie der Fahrzeughersteller auch auf alle Parameter der Motorsteuerungen zugreifen. Besonders für das Abgasverhalten und für das Getriebe sind Anpassungen in der Drehmomentgrenze und im Rauchkennfeld notwendig. Das Motorsteuergerät arbeitet diese Kennfeldänderungen wie im Originalzustand ab und reagiert nicht mit Fehlermeldungen. Eine leichte Anhebung des Ladedrucks ermöglicht eine saubere Verbrennung: Das Rußverhalten bleibt weiterhin akzeptabel.

Ist es ratsam, bereits an einem Neuwagen eine Leistungssteigerung vornehmen zu lassen?

Gegen das Tuning am Neuwagen spricht im Prinzip nichts, eine Abstimmung auf unserem Leistungsprüfstand ist allerdings erst nach 3000-4000 km ratsam, da neue Motoren der Last der Wirbelstrombremse nicht ausgesetzt werden sollten.

Ist das Tuning für den Motor schädlich?

Moderne Benzinmotoren verfügen nahezu ausnahmslos über eine elektronische Klopfregelung, die bei Gefahr eines Motorschadens sofort die Zündung reguliert. Ein Motorschaden kann also so gut wie ausgeschlossen werden.

Bis zu welcher Laufleistung kann das Chiptuning vorgenommen werden?

Wir empfehlen das Tuning bis maximal 130.000 km, um Probleme in Verbindung mit Verschleiß zu vermeiden.

Kann ich den Einbau leicht selbst vornehmen bzw. gibt es eine Anleitung?

Alle Ford-Flashmodule und Chips, die im Kommentar mit „DIL“ oder „nicht gelötet“ gekennzeichnet sind, können mit etwas Geschick selbst eingebaut werden. Eine Anleitung liegt dem Produkt bei. Optimal ist allerdings nur der Einbau bei uns im Haus, da die Ergebnisse auf dem Leistungsprüfstand kontrolliert werden.

Ist das Tuning leicht rückgängig zu machen?

Ja, es wird einfach der Originalbaustein wieder in das Motorsteuergerät eingebaut. Steuergeräte, die bei uns im Hause umgebaut wurden, rüsten wir kostenlos in den Originalzustand zurück.

Fragen zu unseren Leistungen

Wie ist der von Ihnen empfohlene Ablauf des Tunings?

Das Fahrzeug wird zunächst am Leistungsprüfstand eingemessen. Nach erfolgter Steuergeräteumrüstung wird eine Ausgangsmessung erstellt. Eventuelle Abweichungen zu den Sollwerten können sofort korrigiert und Probleme somit ausgeschlossen werden. Der Leistungsprüfstand ist in jedem Fall dem Versenden eines Steuergerätes vorzuziehen!

Programmieren Sie Ihre Software individuell auf das jeweilige Motorsteuergerät oder verwenden Sie einen Standardsoftwarestand?

Als Basis wird selbstverständlich das in Ihrem Fahrzeug eingesetzte Originalprogramm verwendet, da dort alle fahrzeugspezifischen Merkmale gespeichert sind.

Wie lange dauert der Umbau und kann ich darauf warten?

Die Softwareänderung und die Messungen dauern einen Tag. Sie können natürlich darauf warten, aber gegen die Langeweile empfiehlt sich ein Ausflug in die nahe Umgebung, z.B. in das historische Zentrum der mittelalterlichen Kleinstadt Jüterbog.

Müssen nach der Softwareänderung von meiner Seite noch irgendwelche Einstellarbeiten erledigt werden?

Nein, Sie müssen nur noch einsteigen und losfahren.

Kann man den geänderten Chip vorher erst einmal probefahren?

Da unsere Softwareänderungen und Messungen mit sehr viel Arbeit verbunden sind, ist eine Probefahrt leider nicht möglich. Sollte sich wider Erwarten die übliche Leistungssteigerung am Prüfstand nicht einsteilen, rüsten wir natürlich kostenlos wieder in den Originalzustand zurück.

Welche Garantien geben Sie?

Grundsätzlich geben wir volle Garantie auf alle Schäden, die durch unser Tuning entstehen könnten. Bei Neuwagen (<10.000km) erhalten Sie 12 Monate, bei Gebrauchtwagen (>10.000km) 6 Monate Garantie. Die Garantie endet nach Ablauf der Gewährleistungsfrist oder bei Überschreiten der 100.000 km-Marke. Auf die verwendeten Bauteile gewähren wir für den Erstbesitzer lebenslange Garantie.

Fragen zur Leistungssteigerung durch das Tuning

Ist noch mehr Leistung mit Chiptuning aus dem Motor herauszuholen als in Ihren Listen angeboten?

Bei Serienmotoren ohne Turboaufladung ist die optimale Leistungsausbeute mit unserer Softwareänderung bereits erreicht. Motoren, die bereits mechanische Veränderungen (Nockenwellen, Ladeluftkühler,…) erfahren haben, sollten ausschließlich bei uns auf dem Leistungsprüfstand optimiert werden. Nur so ist ein optimaler Leistungsgewinn und Motorlauf gewährleistet. Die Kosten sprechen Sie bitte mit uns individuell ab. Bei kleineren Veränderungen (Luftfilter, Auspuff, …) ist dies nicht notwendig. Bei Turbomotoren (Diesel und Benziner) kann ggf. eine höhere Leistungssteigerung auf dem Prüfstand erzielt werden. Wir weisen darauf hin, dass extreme Leistungssteigerungen die Lebensdauer Ihres Motors unter Umständen stark beeinflussen können. Bitte besprechen Sie dies individuell mit uns ab.

Warum lässt sich bei Fahrzeugen ohne Turbolader die Motorleistung nur um maximal 5-12% erhöhen?

Motoren mit Turboaufladung bezeichnet man auch als zwangsbeatmet. Der Turbolader stellt hierfür die mechanische Voraussetzung dar. Nahezu direkt proportional zur mechanisch erzeugten Aufladung erhöht sich auch die Motorleistung. Verändert man nun über das Motormanagement die maximale Aufladung, erhöht sich auch in entsprechendem Maß die maximale Motorleistung. Dem konventionellen Saug-Motor fehlt ohne Turbolader ganz einfach die mechanische Voraussetzung. Als Anhaltspunkt für die erreichbare Leistungssteigerung gilt folgende Staffelung:

  • Benziner ohne Turboaufladung: 5-12%
  • Benziner mit Turboaufladung: 20-50%
  • Diesel mit Turboaufladung: 20-35%

Warum wird diese Software-Optimierung nicht gleich vom Fahrzeughersteller vorgenommen?

Die Fahrzeughersteller verfügen zweifelsfrei über die besten Ingenieure – diese verfolgen allerdings andere Ziele! Wirtschaftlichkeit, Abgasnormen, Versicherungsklassen, Kraftstoffqualitäten, mechanische Toleranzen und extrem schwankende klimatische Bedingungen sind nur einige wenige Punkte, die die Ingenieure im Werk einschränken. Im Gegensatz dazu ist unsere Softwareänderung eine individuelle Anpassung an Ihre mechanischen Gegebenheiten unter Ausnutzung aller vom Hersteller gegebenen Toleranzen.

Fragen zu Veränderungen durch das Tuning

Wird mein Turbodiesel nach der Umrüstung zum Nebelwerfer?

Auf keinen Fall! Starke Rußentwicklung wäre ein Zeichen für Luftmangel und somit auch für eine misslungene Abstimmung.

Erlischt die Werksgarantie?

Ja und nein. Der Fahrzeughersteller haftet sicherlich nicht für Schäden, die aus dem Tuning entstehen – dafür erhalten Sie ja von uns eine Garantie. Auf der anderen Seite kann er sich für Schäden, die nicht auf das Tuning zurückzuführen sind, nicht aus der Verantwortung ziehen.

Ändern sich Laufkultur, Kaltstartverhalten oder die Diagnosemöglichkeit?

Das Fahrzeug verhält sich in allen Punkten wie serienmäßig – mit Ausnahme der maximalen Motorleistung.

Ist die Softwareänderung von außen erkennbar?

Nein, allerdings ist die Leistung natürlich messbar z.B. auf dem Prüfstand. Der Elektronik ist dies nicht anzusehen und auch nicht über ein Diagnosegerät (außer dem Ladedruck bei Turbofahrzeugen) auszulesen. Ausnahme bilden die VW/Audi/Seat/Skoda-Modelle mit Pumpe-Düse und EGAS-Konzept. Dort kann über das Diagnosegerät das Drehmoment abgerufen werden.

Um wieviel ändert sich die Endgeschwindigkeit und die Beschleunigung von 0-100 km/h?

Eine exakte Angabe für jedes Fahrzeug ist leider nicht möglich. Verschiedene Bereifungen und Tachotoleranzen machen diese Werte sehr unzuverlässig. Wir orientieren uns daher ausschließlich an den Leistungs- und Drehmoment-Daten des Motors.

Entstehen Probleme bei der Abgasuntersuchung?

Nein, sowohl Diesel als auch Benziner bleiben mit ihren Abgaswerten innerhalb der vorgeschriebenen Toleranz.

Kann ich mit einer Benzinersparnis rechnen?

Ja, mit Ausnahme der Benzinmotoren mit Turbolader senkt sich in der Regel der Kraftstoffverbrauch. Wird allerdings ständig die maximale Motorleistung gefordert (z.B. lange Fahrt bei Höchstgeschwindigkeit), ist mit leicht erhöhtem Verbrauch zu rechnen.

Muss man beim Benziner nach der Leistungssteigerung unbedingt Super Plus tanken, oder ist ein Fahren mit schlechterem Kraftstoff auch möglich?

Um die maximale Leistungsausbeute zu erreichen, muss Super Plus (98 RoZ) getankt werden. Auch bei der Montage der Softwareänderung darf ausschließlich Super Plus im Tank sein, da die ordnungsgemäße Funktion unserer Software sonst nicht überprüft werden kann. Kraftstoff mit niedrigeren Oktanzahlen (Super oder Benzin bleifrei) kann bei verminderter Motorleistung verwendet werden, da das moderne Motor-Management in der Regel über eine so genannte Klopfregelung verfügt (Herstellerangaben beachten!). Die serienmäßigen Zündkennlinien sind für Super bleifrei (95 RoZ) ausgelegt und werden elektronisch bei niedrigeren Oktanzahlen entschärft.

Kann ich das Fahrzeug weiterhin mit Biodiesel betreiben?

Insofern der Motor für Biodiesel vom Hersteller freigegeben ist, kann im Prinzip auch mit dem Tuning kein Schaden auftreten. Da Biodiesel jedoch eine andere Viskosität besitzt als herkömmlicher Dieselkraftstoff, wird in der Regel nicht die benötigte Fördermenge erreicht. Bei ungenügender Fördermenge wird weiterhin zu wenig Ladedruck aufgebaut. Das Resultat ist eine verminderte Motorleistung.